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Zum zweiten Mal im Iran

Nach einem Jahr in Pakistan, Indien und Nepal wieder zurück

Wir fahren über die Taftan-Grenze von Pakistan kommend in den Iran ziemlich genau ein Jahr, nachdem wir diese Grenze in die andere Richtung überquert haben. Wir verabschieden uns von den immer gleichen Grenzbeamten und fast unbemerkt schnell und ohne Grenzkontrolle sind wir plötzlich wieder zurück im Iran. An der Grenze gibt’s gleich mal ein gebratenes Huhn mit unserem geliebten iranischen Safranreis und der Grilltomate. Wir sind so glücklich, wieder hier sein zu dürfen.

Als wir aus dem Grenzraum raus sind, erwartet uns dort gleich mal ein heftiger Sandsturm. Der Sand ist so dicht, dass wir nur auf wenige Meter vor uns die Straße sehen. Der feine weiße Sand dringt durch alle kleinen Ritzen und Öffnungen zu uns ein. Wir kommen nur sehr langsam voran, doch weit haben wir es ja nicht. Wir schlafen die Nacht bei einer Familie am Hof. An diesen Ort wurden wir von einem Grenzbeamten eingeladen und die Familie tischt uns am Boden, der mit riesigen Teppichen ausgelegt ist, mit typisch baluchi Gastfreundschaft Tee und Datteln auf.

Die Nacht im Van ist eisig kalt. Wir befinden uns in Baluchistan am iranischen Hochplateau. Hier sind die Winter meist trocken und richtig kalt. Das Wasser wurde abgeschaltet, weil die Leitungen sonst zufrieren würden. Schade, wir haben uns schon ein bisschen wieder auf eine Dusche gefreut. Am nächsten Tag werden wir von den Burschen mit einer bitter schmeckenden Linsensuppe und iranischem Chai zum Frühstück geweckt.

Den Tag verbringen wir in der nahe gelegenen Stadt Zahedan, wo wir uns Simkarten besorgen und das richtige Motoröl für den bevorstehenden Ölwechsel finden. Es ist gar nicht so leicht, unser Motoröl hier zu finden, da es keine Diesel-PKW gibt. Dieselmotoren haben nur LKW’s und die verwenden nicht die teure Ölklasse, die uns nach unserer Motorreparatur in Indien vorgeschrieben wurde. Wir finden zu einem sündhaft teuren Preis doch noch das richtige Öl und auch eine Werkstatt, die unseren Ölfilter, Öl und Wasserabscheider tauscht.

Uns werden gleich einige gute Restaurants und Cafés empfohlen, wo wir den Abend und nächsten Tag verbringen. Dort treffen wir auf junge Englisch-Studenten, die sich abends immer in dem Café treffen. Wir unterhalten uns gut und lernen viel über die Kultur der jungen Baluchen. Die Baluchen bezeichnen sich nicht als Iraner*innen, denn sie haben ihre eigene Kultur und Sprache und sind sehr stolz auf ihr Land, das reich an Bodenschätzen ist. Baluchistan wurde erst durch den Abzug der Briten in Indien geteilt und wurde auf Pakistan, Afghanistan und den Iran aufgeteilt. Theoretisch reich an Bodenschätzen, geht es der Bevölkerung nicht so gut. Arbeitschancen sind schlecht und mit der extremen Inflation fehlen vor allem den Jungen die Perspektiven. Sie wissen, wie schön ihr Land ist, doch vielen wird nichts anderes übrigbleiben, als Jobs im Ausland anzunehmen. Wegen solchen Abenden sind wir liebend gerne unterwegs, denn sonst würden wir die Wünsche, Träume, Ansichten und den kulturellen Austausch mit Gleichaltrigen nicht erleben. Gleichzeitig tut es uns so leid, dass wir dieses riesige Privileg genießen dürfen, hier zu Gast zu sein und die Welt kennenzulernen, wovon unsere bestens ausgebildeten jungen Freunde nur träumen können.

Wir fahren weiter Richtung Westen, in die Wüstenregion und machen einen kurzen Halt in Bam, bevor wir in der Hafenstadt Bandar Abbas ankommen. Hier gibt es nach langer Fladenbrot-Zeit wieder großes und dickes Brot und Butter. Es sind die kleinen Dinge im Leben, die große Freude bereiten können.

Wir sind wieder am Meer! Wann haben wir das letzte Mal das Meer gesehen? Am Strand ist hier zu Sonnenuntergang Hochbetrieb, Motorräder zischen vorbei, Kinder spielen Fußball und natürlich werden einige Grillereien veranstaltet. Wir genießen einen Kaffee und einen Tee an der Promenade und planen für den nächsten Tag, mit unseren Rädern ein Boot auf die Insel Hormuz zu nehmen.


Inselradtour

Nach einer langen Bootsfahrt kommen wir auf der kleinen Insel an. Hormuz ist eine kleine Insel im Persischen Golf und ein wahres Paradies. Es gibt hier keine Polizei und keine Kontrollen, weswegen es viele Partywütige und Hippies hierher verschlägt. Die Atmosphäre ist familiär, obwohl die Promenade mit vielen kleinen Cafés und Restaurants zugepflastert ist. In einem kleinen Supermarkt füllen wir unseren Proviant auf und schwingen uns auf unsere Fahrräder. Wir fahren der Küstenstraße entlang und kommen nach wenigen hundert Metern bereits in das nicht-besiedelte Gebiet, wo einige kleine Fischerhütten stehen. Die Familien trocknen den gefangenen Fisch am Boden und es stinkt bestialisch. Etwa einen Kilometer weiter biegen wir auf einem Offroad-Weg in das Inselinnere ab. Hormuz ist geprägt vom Salz des Meeres. Die Flüsse sind alle Salzflüsse und die Felsen skurrile Salzformationen in allen möglichen Farben. Das besondere an dieser Insel ist, dass es viele verschiedene Einlagerungen im Felsen gibt, weswegen die Landschaft wie von einer anderen Welt erscheint. Rote, blaue, grüne, gelbe, braune, schwarze Felsformationen prägen die Umgebung. Als wir nach einigen Stunden, die wir unsere Räder hauptsächlich durch unwegsames Gelände geschoben haben, wieder auf der Straße rauskommen, kommt uns eine Fahrradgruppe von vier blonden jungen Menschen entgegen. „Servus!“, werden wir begrüßt und wir können es kaum glauben. Die zwei Pärchen aus Deutschland und Österreich reisen generell auf ihren Fahrrädern. Wir suchen uns gemeinsam einen schönen einsamen Strand mit Blick auf den Sonnenuntergang und erzählen uns beim Essen unsere Reisegeschichten. Es ist auch schön, wieder mal Deutsch sprechen zu können.

Die Gruppe verlässt uns am nächsten Tag früh wieder und wir genießen unseren Zeltplatz mit den Zehen im Sand und mit Blick aufs Meer. Als es beginnt, etwas wärmer zu werden, setzen wir unsere Erkundungstour fort. Wir kommen bei dem roten Strand vorbei und fühlen den warmen terracottafarbenen Lavasand auf unserer Haut. Danach geht’s weiter zur Regenbogenhöhle. Der Abstieg zur Höhle ist steil und das Loch, durch welches man kriechen muss, schmal. Doch es lohnt sich, denn auf der anderen Seite des kleinen Tunnels befindet sich eine Höhle, die in allen Farben erstrahlt. Hier kommen die verschiedenen Gesteinsarten mit den vielen farbigen Einlagerungen auf sehr kleinem Raum zusammen und es scheint wirklich so, als wären wir auf einem Regenbogen gelandet.


Wir fahren mit den Rädern der Küstenstraße entlang bei vielen weiteren Salzhöhlen vorbei, bis wir wieder auf der anderen Seite der Insel zu unserem Ausgangspunkt radeln. Um die ganze Insel einmal zu umrunden, braucht man wahrscheinlich keine 3 Stunden. Dennoch hat diese Insel landschaftlich so viel zu bieten.


Weihnachten in der Wüste

Nach einem kleinen traditionellen Mittagessen steigen wir wieder aufs Boot, das uns nach Bandar Abbas zu unserer Elke zurückbringt. Unsere Simkarten funktionieren hier noch immer nicht und wir versuchen, das zu klären, doch leider kann uns niemand weiterhelfen. Macht nix, auf sowas haben wir uns diesmal eingestellt.

In Bandar Abbas ist es jetzt im Dezember für unsere Verhältnisse noch extrem heiß und eine Badekultur gibt es nicht wirklich. Deshalb verlassen wir die Küste wieder und fahren ins Inland. Bald ist Weihnachten und dieses Weihnachten wollen wir in der Wüste zu zweit verbringen. Wir haben bei einem großen Gemüsemarkt noch viele Leckereien eingekauft und freuen uns auf den Weihnachtsschmaus. Es gibt Knödel mit Rotkraut und Chamipgnon-Rahmsauce. Wir denken an das letzte Weihnachten zurück, das wir mit einer großen Gruppe an Reisefreund*innen in einer gemieteten Wohnung in Islamabad gefeiert haben. Dieses Jahr sind wir in einem anderen Land, zu zweit und ohne Internet in der Wüste. Ein Jahr, in dem sich so viel getan hat. Es ist schön, das Erlebte zu zweit zu reflektieren, doch heute vermissen wir unsere Familien, denen wir wegen mangelndem Internet nicht mal schreiben können. Nach den Weihnachtsfeiertagen verlassen wir den schönen Platz in der Einsamkeit und fahren nach Shiraz.


Historische Stadt Shiraz

Von Shiraz haben wir schon so viel gehört. Eine historische Stadt mit viel Kultur und noch mehr Geschichte. In Pakistan haben wir einen Reisenden kennengelernt, der jetzt hier mit seiner einheimischen Freundin lebt und wir wollen sie besuchen. Nach ein paar schönen Klettertagen, soll das Wetter umschlagen und wir parken in der Stadt, um bei unseren Freund*innen im Haus Silvester zu feiern. Die beiden haben sich mit sechs anderen jungen Leuten aus dem Iran und aller Welt ein großes Haus inmitten der Stadt gemietet. Vom Hausdach aus können wir über die ganze Stadt sehen und haben so zum ersten Mal Einblick in ein Leben in einer historischen iranischen Stadt. Die Gassen sind sehr schmal und wenig einladend. Doch die Häuser sind alle im Vierkantstil um einen kleinen privaten Innenhof herumgebaut, in welchem sich immer ein Baum befindet, der den Hof kühlt. So begutachten wir die Bäume der anderen Häuser, manchmal ein Orangen- oder Zitronenbaum, oft eine Dattelpalme oder ein Olivenbaum. Vanessa veranstaltet am ersten Tag des neuen Jahres eine besondere Yogaklasse am Dach des Hauses. 108 Sonnengrüße als Transformation von alten ins neue Jahr. Unsere Gastgeberin hat sogar Geburtstag. In unserer Kultur wäre sie ein Neujahrsbaby, doch hier ist der heutige Tag nur ein Tag inmitten von einer Jahreszeit. Das neue Jahr beginnt hier erst im März, wenn sich der Winter verabschiedet und der Frühling das Neue Jahr bringt. Niemand anderes in der Stadt feiert diesen beliebigen Tag mitten im Monat Oktober des persischen Kalenders.

Wir genießen die Zeit in Shiraz sehr, obwohl es hier gerade kalt und nass ist. Am Auto sind auch ein paar Dinge herzurichten, da uns in der kurzen Zeit, die wir im Iran sind, schon drei andere Autos in unseren neuen Lack gefahren sind. Noch vor einem Jahr waren wir diejenigen, die überall ohne Rücksicht vorbeigeschliffen sind, doch mit dem neuen Lack tut selbst der kleinste Kratzer schon weh. Doch es gibt hier zum Glück einen Profi, der sich auf alte Volkswagen spezialisiert hat. Bei ihm tauschen wir auch unsere alte Motorbatterie aus, weil wir immer öfter Probleme mit dem Anstarten hatten.


Merke: immer Kühlflüssigkeit-Frostschutz checken!

Dann geht es nach einem kurzen Abstecher bei Persepolis auf einen Pass, der uns in ein paar Tagen nach Isfahan bringen soll. Die erste Nacht schlafen wir auf über 2700m und die Nacht ist kälter, als wir es uns erwartet haben. In der Nacht kühlt es auf -14°C hinunter. Uns macht das mittlerweile nichts mehr aus, denn in der Früh können wir jederzeit unsere neue Standheizung einschalten. Seit wir im Iran sind, brauchen wir sie fast täglich und wir danken unserem pakistanischen Freund, der uns die Heizung geschenkt hat, täglich dafür. Doch als wir in der Früh vor dem Anstarten routinemäßig den Motor checken, bemerken wir, dass die Kühlschläuche alle steinhart sind. In der Nacht war es so kalt, dass das darin befindliche Kühlwasser gefroren ist. Da haben wir bei unserer Motorreparatur in Delhi nicht mitgedacht, ein Frostschutzmittel zu besorgen. Eh klar, das braucht dort auch niemand und wird natürlich nicht vorsorglich in jeden Motor gekippt.

unsere erste richtig kalte Nacht im Bus
campen bei -14°C in der Nacht

Aber da befinden wir uns jetzt mit unseren eingefrorenen Kühlschläuchen auf einem einsamen Pass und trotz Sonne hat es tagsüber maximal -6°C. Also packen wir alle Campingkocher und Heizungen aus, die wir uns jemals angeschafft haben und legen ein Rohr unserer Standheizung in den Motorraum, der sich zwischen den Vordersitzen befindet. Nach gut 2 Stunden Bestrahlung ist die Kühlflüssigkeit wieder flüssig genug, dass wir problemlos anstarten und losfahren können. Beim ersten Stopp in der nächsten Stadt kaufen wir gleich mal mehrere Liter Frostschutz-Kühlflüssigkeit. Das passiert uns nicht nochmal.


Autarkes Campen und Klettern

In Isfahan kaufen wir ein und parken dann für mehrere Tage im Klettercanyon, den wir so gerne haben. Dort sind wir ungestört und haben tausende Routen nur für uns. Schon seit langer Zeit freuen wir uns darauf, wieder hier zu klettern. Ganz oft probieren wir aus, wie lange wir autark irgendwo stehen können. Diesmal sind es 10 ganze Tage geworden, dass unser Wasser- und Lebensmittelvorrat ausgereicht hat und wir an keinem Tag Geld ausgeben mussten. Außerdem haben wir noch immer keine gut funktionierende Simkarte, also spielen wir alle Brett- und Kartenspiele durch, bis wir keine Ideen mehr haben.

Die weitere Zeit im Iran fahren wir von Klettergebiet zu Klettergebiet, immer tiefer in den Winter hinein. An den meisten Orten am iranischen Hochland heißt Winter, dass es kalt ist und manchmal regnet es. Doch wir sind jetzt genug westlich, dass der Regen oft in Schnee übergeht. Zum Glück sind die Landschaft und das Klima im Iran so divers, dass wir flexibel die Temperatur anpassen können. Schneit es in einem Klettergebiet, fahren wir einfach 2h weiter Richtung Süden in einen Canyon, in dem es gerade richtig warm ist.

Wir genießen es sehr, mit den Einheimischen in Kontakt zu sein, die lokale Küche auszuprobieren und viele Orte zu erkunden, die wir beim ersten Mal noch nicht gesehen haben. Ganz ohne zeitlichen Druck oder Ansprüche. Als wir das erste Mal hier waren, hatten wir eine Art Liste mit vielen Orten, die wir unbedingt sehen wollten. So haben wir uns einen Zeitdruck gemacht, denn wir hatten ja schon das Visa für das nächste Land, Pakistan, beantragt und wollten hier aber noch so viel sehen. Jetzt, genau zwei Jahre nach Beginn unserer Reise denken wir anders darüber. Wir gehen mit unserer Stimmung und bleiben da länger, wo es gerade interessant ist und auch an Orten, die vielleicht niemand kennt.

Unser zweiter Reise-Jahrestag
Tag 730 unserer Reise

Leckeres kurdisches Essen

Sehr lange Zeit waren wir diesmal in Kurdistan unterwegs. Die Gastfreundschaft hat hier nochmal eine ganz besondere Wärme. Die Menschen sind unglaublich freundlich und auch sehr offen. Und dann ist da noch die kurdische Küche, zu welcher wir oft eingeladen werden. Auf den Straßen werden verschiedenste leckere Snacks verkauft: eingelegtes Gemüse, gefüllte Paprika, Fleischbällchen in Tomatensauce, Brot und Joghurt. Ein wahres Paradies!

In Kerman Schah ist es schon extrem kalt. In der Früh sind die Scheiben immer noch zugfroren, wenn unsere Kletterfreunde draußen hupen. Unter Tags wird es trotzdem immer so warm, dass wir sogar mit kurzen Ärmeln klettern können. Hier sind wir bei unserem Freund Ali eingeladen, zum Duschen, Essen, Quatschen und Spielen. Wir haben eine wirklich tolle Zeit mit ihm, seiner Frau und seiner 5-jährigen Tochter. Sie kochen für uns traditionelle kurdische Gerichte und wir dürfen allen Luxus von Waschmaschine bis warmer Dusche in ihrer Wohnung genießen. Als es wieder an der Zeit ist, uns zu verabschieden, fällt es uns hier besonders schwer. Was können wir den Menschen zurückgeben, die uns so viel gegeben haben? Unsere weitere Reise wird sich auf jeden Fall verändern.

Unser VW-Bus am See Urmia
Am ausgetrockneten Salzsee Urmia

West-Azerbaijan

Wir fahren in die Gegend, die West-Azerbaijan genannt wird. Die Bevölkerung bezeichnet sich hier als Türken, sie sprechen mehrsprachig persisch, türkisch und azerbaijanisch. Zu Essen gibt es hier eines unserer absoluten Lieblingsgerichte: Abgoosht. Das ist ein Eintopf mit Lammfleisch, Kichererbsen, Kartoffeln und Tomaten, der 24 Stunden lang langsam gegart wird. Gegessen wird der Eintopf mit Brot und frischen Kräutern. Ein absoluter Gaumenschmaus!

Obwohl das Gericht wegen seiner langen Kochzeit sehr aufwändig ist, gibt es den Tontopf in vielen kleinen Restaurants. Unser Freund in Tabriz isst ihn jeden Tag, wenn er am Bazaar Kleidung verkauft. Mit ihm und einem anderen Freund, den wir letztes Jahr schon kennengelernt haben, besuchen wir eine Teppichwerkstatt und den traditionellen Bazaar, auf den sie so stolz sind. Der große Bazaar in Tabriz soll auch der größte überdachte der Welt sein. Uns freut es sehr, wenn sie mit Begeisterung von den alten Mauern sprechen und wir den Mund vor Staunen nicht mehr zu bekommen.


An einem verschneiten Tag machen wir einen Ausflug in das Dorf Kandovan, wo rund 1000 Menschen in märchenhaft aussehenden Steinformationen wohnen. Durch den hohen Schnee rutschen wir durch die engen Gassen und über steile Steinstufen, bis unsere Schuhe komplett nass sind und wir uns bei einem stark gesüßten Chai wieder aufwärmen.


Schon wieder zwei Monate vorbei

Nach dem diesmal kurzen und sehr kalten Aufenthalt in Tabriz, einer unserer Lieblingsstädte, machen wir uns auf den Weg in Richtung Armenien. Die LKW-Fahrer an der letzten gratis-Tankstelle warnen uns vor der Kälte in Armenien. Dort herrscht ein anderes Klima und es fällt im Winter viel Schnee. Vor der Grenze schlagen wir uns die Bäuche nochmal mit unserem geliebten Safranreis und Kabab voll. Die letzten zwei Monate hier im Iran waren so schön, wir hoffen, irgendwann wieder hierherkommen zu können.

Dann stehen wir schon mit den LKW’s in der Schlange, die ins armenische Hochland führt. Auf ein Wiedersehen, Iran!

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